Vor Dimakya

Wenn Dirk Fahrenbach den Außenborder aufdreht, schafft das Boot die Strecke nach Dimakya vielleicht rechtzeitig. Es lohne, sich Zeit für dieses Land zu nehmen, hatte er gesagt. Fest steht, dass wir zu langsam sind: Die Wolken holen auf und überschütten das Boot mit Regen. Das spült die Hitze vom Körper. Der Deutsche lebt seit 20 Jahren auf den Philippinen. Ein Schauer vor der Regenzeit sei kaum der Rede wert, sagt er, und danach eigentlich auch nicht. Sich Zeit für dieses Land zu nehmen, ist Fahrenbachs Lebensaufgabe. Jahrzehnte sprengten Fischer die Fanggründe mit Dynamit kaputt. Die Dugongs wurden fast ausgerottet.

erschienen in:
– Silent World
– WESER KURIER

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